Echtzeitdaten im ÖPNV - Hype oder Chance in der Zukunft anzukommen

30 Minuten Wissensvorsprung

10. Dezember 2020

Dass Daten die digitale Transformation vorantreiben, ist klar. Dass Mobilität 4.0 Daten braucht, also auch. Im ÖPNV werden tagtäglich viele Daten produziert und gesammelt. Doch die Verarbeitung und Auswertung der Daten ist noch nicht weit fortgeschritten. Braucht es da wirklich noch mehr Daten? Echtzeitdaten? Aktuell werden sie viel diskutiert. Wir wollen uns einmischen in die Debatte, denn wir arbeiten mit unserer Software DILAX Citisense schon sehr lange genau an dieser Schnittstelle: von analogen Verkehrsbetrieben zu digitalen Mobilitätsdiensten.

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DILAX Lab vom 10. Dezember 2020. Jetzt Aufzeichnung ansehen

Dazu werden gleich zwei Experten im DILAX Lab ins Gespräch kommen. Jan Nicklisch verantwortet und prägt seit neun Jahren die Software-Entwicklung bei DILAX. Er betreut über 150 Kundensysteme zur Datenverarbeitung mit seinem Team bei DILAX. Die Option, AFZ-Daten in Echtzeit zu nutzen, gibt es schon lange, doch erst seit dem Frühjahr steigt die Nachfrage enorm. So haben Jan und sein Team schon einige Use Cases bei Mobility-Kunden bearbeitet und realisiert. Und das gilt auch für Julia Beumer, die auf Vertriebsseite Anfragen und Bedürfnisse zu Echtzeitdaten im ÖPNV gut kennt und in Projekte übersetzt.

Welche Vorteile bringen Live Occupancy Daten dem ÖPNV und seinen Kunden?

Echtzeitdaten bringen eine andere Qualität in die Datenanalyse. Zum einen für die operative Arbeit des ÖPNV, zum anderen für das Service-Angebot des ÖPNV. Denn gerade die Daten der Automatischen Fahrgastzählung in Echtzeit (Live Occupancy) sind auch für die Kunden der Verkehrsbetriebe eine wertvolle, wegweisende Information. Sie helfen bei der Entscheidung, wann jemand einsteigt oder nicht. Oder auch wie schnell die Fahrgäste am Bahnsteig wechseln, wenn sie vor Einfahrt schon anzeigen, welche Abteile weniger voll sind.

#ForBetterCities

Paradoxerweise braucht es für gute Prognosen zur Auslastung der Linien neben den Echtzeitdaten auch die Auslastungs-Daten aus der Vergangenheit. In diesen Daten aus der Gegenwart und Vergangenheit steckt auch der Schlüssel für die Verknüpfung der Busse und Bahnen mit On-Demand-Services wie Ridesharing and Pooling.

Wie funktioniert das in der Praxis?

Es ist noch nicht Plug & Play, dafür ist die Einführung eine AFZ-Systems zu komplex. Anhand von Praxisbeispielen werden im DILAX Lab auch die Schwierigkeiten und Hürden zur Sprache kommen, die Echtzeitdaten-Sammlung und -Auswertung mit sich bringen. Denn es braucht zuerst Hardware, dann qualifiziertes Personal und dann entsteht ein großer Mehrwert für die operative und strategische Arbeit des ÖPNV.

Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen. Ihre Fragen dazu sind jetzt schon willkommen. Schreiben Sie gern, was Sie wissen möchten an: webinar@dilax.com

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